Das Duo Uwe Eschner & Axel Meyer spielt am liebsten lateinamerikanische Musik von Pujol, Machado, Kindle, Montes, Brouwer, Gismonti. Die erste CD ist fertig:
Die Verbundenheit der „akademischen“ Komponisten mit Tradition und Folklore ihrer mittel- und südamerikanischen Heimat verhinderte dort eine Entwicklung, die in Europa seit der vorletzten Jahrhundertwende zu beobachten ist: Ist es hier praktisch unmöglich, „im Volkston“ zu schreiben und ernst genommen zu werden, kennt die Musik des spanisch und brasilianisch sprechenden Amerika keine Scheu vor Populärem. Ein „Schlager“ ist nichts Verwerfliches, was wir vielleicht Kitsch nennen würden, ist dort ernstgemeinte Emotion und was uns wie ein Klischee erscheinen könnte, ist nichtsdestoweniger wahr.
Natürlich spielen wir auch viele andere Dinge, einen großen Schwung barocker Musiken (Telemann, Händel u.a.), Spanisches (wenn auch keinen Flamenco!), fast alles, was Fernando Sor für zwei Gitarren hinterlassen hat, und auch angenehm eingängige poppige Musiken gehen uns leicht von der Hand.
In Verbindung mit dem verzaubernden Klang zweier Gitarren entsteht so Musik, die ganz direkt ans Herz oder in die Beine geht – und keiner fragt nach „E“ oder „U“. Fragen Sie nach Eschner & Meyer: